Umweltschutz im Alltag

Fragst du dich auch manchmal, wie es mit unserem Planeten und der Umwelt in Zukunft weitergehen soll? Wie wir die Umwelt schonen können und ein nachhaltigeres und umweltbewussteres Leben führen können? Hierbei sind auch schon die kleinen Dinge sehr effizient. Hier sind ein paar Tipps, die man gut und vor allem auch leicht nebenbei im Alltag umsetzten kann und damit schon zur Umweltschonung beiträgt.

Tipp 1: Verbrauche nicht so viel und spare an Wasser

Beispielsweise beim Zähneputzen oder beim Duschen lassen viele das Wasser einfach laufen, anstatt es zwischendurch mal abzuschalten, was viel Wasser verschwendet und vollkommen unnötig ist. Also drehe am besten der Umwelt zuliebe das Wasser einfach ab, wenn du dir die Zähne putzt oder dich einseifst. Zudem benötigt man viel Energie um Wasser aufzuheizen. Dusche zudem nicht unnötig lang, auch wenn es vielleicht angenehm ist, sich eine halbe Stunde von warmem Wasser berieseln zu lassen, denn nachhaltig ist es nicht. Ein Vollbad verbraucht durchschnittlich übrigens circa 140 Liter Wasser; eine Dusche lediglich 15 Liter pro Minute.

Tipp 2: Heize nicht so viel

Wenn einem mal kalt ist, geht man meistens sofort zur Heizung und schaltet sie an. Aber anstatt dies zu machen, könnte man sich wärmere und dickere Klamotten anziehen, beispielsweise eine Jacke oder einen Pulli. Oder man dreht im Winter jede Woche die Heizung um einen Grad kälter, da man sich nach einer Weile unbewusst an diese Temperatur gewöhnt.

Tipp 3: Lüfte richtig

Viele haben die Angewohnheit, das Fenster nur auf Kipp zu stellen, wenn es draußen kalt ist. währenddessen hat man meist noch die Heizung an, was dazu führt, dass viel Energie verschwendet wird und es begünstigt außerdem die Schimmelbildung im Haus. Daher lüftet man lieber ein- bis zweimal am Tag richtig durch und lässt die Heizung dabei ausgeschaltet.

Tipp 4: Im Supermarkt eine Tasche mitnehmen

Es ist manchmal gar nicht so einfach, an Verpackungsmüll zu sparen, beispielsweise beim Wocheneinkauf oder konkret beim Kauf von Obst, Brot oder Gemüse. Nimm dir daher am besten für den Großeinkauf oder Wocheneinkauf deine eigene, wiederverwendbare Tasche oder einen Korb mit. Für das Gemüse, Obst und Brot kannst du einen Stoffbeutel nehmen.

Tipp 5: Reste aufbrauchen und Dinge bis zum Schluss benutzen

Die Meisten Tuben oder Flaschen haben meist noch viel Inhalt, obwohl man glaubt, aus ihnen nichts mehr herausgequetscht zubekommt, beispielsweise Creme- oder Zahnpastatuben, Shampooflaschen oder Duschgel. Schneide daher die Tuben und Flaschen auf oder drehe den Deckel ab. Dann kommt man mit einem Löffel oder einem Messer leicht an die Reste heran.

Tipp 6: Auch Kleines kann helfen

Es gibt auch schon ganz kleine, einfache Dinge, die ressourcenschonend sind. Klebe den Rest vom Seifenstück an ein neues Stück, repariere kaputte Kleidung und mache aus alter Kleidung neue, indem du sie um nähst oder als Putzlappen weiter verwendest oder nutze Fehldrucke als Schmierpapier.

Tipp 7: Abgelaufene Lebensmittel sind meist noch genießbar

Nur weil das Verfallsdatum überschritten ist und auf der Verpackung „mindestens haltbar bis…“ steht, muss es noch lange nicht verdorben oder vergammelt sein. Die meisten Lebensmittel sind auch noch nach dem Verfallsdatum noch genießbar, lecker und gesund. Also: Sehe erst mal nach, ob die Lebensmittel wirklich schon verschimmelt sind oder nicht mehr gut riechen. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du sie auch noch essen.

Tipp 8: Verpackungen clever weiternutzen

Nutze Verpackungen, Tüten und Kartons, so lange, wie es geht. Beispielsweise kannst du die Plastikverpackung von Klopapierrollen als Mülltüte nehmen. Auch altes Zeitungspapier oder Papiertüten vom letzten Einkauf eignen sich als Unterlage für den Biomüll. Gehe auch beispielsweise sparsam mit Zeitungspapier um, da zu viel Druckerschwärze nichts in der Biomülltonne zu tun hat. Dennoch geht dies auch ganz ohne Tüten: Man kann nach dem Leeren des Biomülleimers ein paar Tropfen Spülmittel ausspülen.

Tipp 9: Draußen auf Müll achten

Wenn du mal draußen spazieren gehst und am Straßenrand zerknüllte Pappbecher, zerfetzte Plastiktüten, leere Dosen oder weiteren Müll auf der Straße siehst, nimm dir beim nächsten Spaziergang eine Tüte oder einen Beutel mit und sammle einfach etwas Müll, der am Wegesrand liegt, auf. Viele finden das zwar ekelhaft, aber du musst den Müll auch nicht mit der bloßen Hand anfassen, sondern kannst dir dafür auch Handschuhe anziehen oder eine Greifzange mitnehmen, falls du eine besitzt.

Tipp 10: Gehe aufmerksam aus dem Haus oder aus der Wohnung

Was viele nicht wissen, ist, dass das Standby dich meist mehr Geld und Strom kostet, als die eigentliche Nutzung des Geräts in Betrieb. Deswegen ziehe das Ladekabel bei Nichtnutzung aus der Steckdose. Zudem kann man auch das Wlan ausschalten, wenn man weiß, dass man es in nächster Zeit nicht benutzt, beispielsweise nachts, wenn man in den Urlaub fährt oder wenn man außer Haus ist. Auch könnte man sich spezielle Steckdosenleisten mit Schaltern anschaffen, da sie einem bei einem unkomplizierten Stromsparen im Alltag helfen können, indem man einfach den Schalter umlegt und die Stromzufuhr stoppt.

Tipp 11: Nimm keine Werbungen an

Unerwünschte Werbepost oder Werbeprospekte verursachen nur jede Menge an unnötigem Müll und verschwenden wertvolle Ressourcen. Beispielsweise könnte man einen Aufkleber mit dem Hinweis „Bitte keine Werbung“ auf seinen Briefkasten kleben, das wird dies dann stoppen. Das ist ein minimaler Aufwand, der schon viel bringt.

Tipp 12: Nehme lieber eine Treppe, anstatt einem Fahrstuhl

Vermeide einen Fahrstuhl und benutzte lieber die Treppe, dadurch ist der Verschleiß geringer und es wird nicht so viel Strom verbraucht. Damit tut man der Umwelt etwas Gutes und auch seinem eigenen Körper.

Tipp 13: Trockne Wäsche auf natürliche Weise

Du könntest beispielsweise im Sommer oder Frühling die Wäsche draußen oder auf einem Wäscheständer im Haus trocknen lassen. Somit sparst du eine Menge Energie und an Strom für den Trockner.

Tipp 14: Trinke Leitungswasser

Was viele Menschen nicht wissen, ist, dass in den meisten Gebieten das Leitungswasser von deutlich besserer Qualität ist als Wasser aus dem Supermarkt. Also zahle nicht das Doppelte für Wasser und schleppe auch noch die schweren Flaschen durch die Gegend – trinke lieber Leitungswasser. So schützt du nicht nur die Umwelt sondern sparst dir das Geschleppe und jede Menge Geld. Und wenn dir unwohl bei dem Gedanken ist, reines Leitungswasser zu trinken, dann kaufe dir doch einen Aufsatzfilter für deinen Wasserhahn – dieser filtert Kalk und andere Stoffe aus dem Wasser heraus.

All diese Tricks lassen sich leicht in unserem Alltag ausführen. Natürlich musst du nicht gleich alle in die Tat umsetzen, aber du kannst ein paar deiner Gewohnheiten nach und nach umstellen. Schon kleine Dinge bewirken großes für die Umwelt! Viel Spaß beim Ausprobieren!

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