100 Jahre Titanic

Die RMS Titanic war ein großes Passagierschiff, das auch „ Die Königin des Ozeans“ genannt wurde. Die Titanic bot 2208 Menschen einen Platz an Bord. Auch viele prominente Personen waren dabei. Ida und Isidor Straus, denen ein Kaufhaus gehörte, oder John Jacob Astor, der später tot aus dem Wrack geborgen werden konnte. Man weiß, dass John Jacob Astor noch im Wasser gelebt hatte, bis einer der Schornsteine auf ihn drauf gefallen ist. Am 10. April fuhr die Titanic ab, um die 2208 Passagiere sicher nach New York zu bringen. Doch für 1495 Menschen wurde diese Fahrt zum Albtraum. Am 14.April 21:00 Uhr erhielten die Funker zahlreiche Eiswarnungen von einem deutschen Schiff. Diese Warnungen wurden ignoriert. Man glaubt, weil es eben von einem deutschen Schiff war und Deutschland eben um diese Zeit den Krieg anführte. Um 23:40 Uhr schrammte ein großer Eisberg die Titanic. 90% des Berges befanden sich unter Wasser und die komplette rechte Steuerbordseite wurde ausgerissen. Etwa gegen Mitternacht sank die Titanic. Während die 1-Klasse-Passagiere auf dem Deck waren und die Menschen aus der 2.Klasse geweckt wurden, herrschte unter Deck bei den dritten Klassen Panik. Nicht alle wurden geweckt und wurden gerade aus den Betten geschleudert. Diese Familien mussten alleine den Weg zum Deck finden und nur einer der Stewards lotste eine kleine Gruppe Frauen und Kinder zu den Rettungsbooten. Die Offiziere Lowe ( 3. Offizier ) und Lightoller (2. Offizier, der später über Bord 70 Meter in die Tiefe sprang und dort von dem Sog nach unten gezogen wurde. Einige Kessel im Inneren der untergehenden Titanic explodierten und schleuderten ihn so nach oben und er überlebte!) machten die Rettungsboote klar. Sie erhielten vom Kapitän Smith die Anweisung Frauen und Kinder zuerst in die Rettungsboote zu befördern. Die beiden ließen noch nicht mal John Jacob Astor sine schwangere Frau Madeleine begleiten. Das Rettungsboot 7 wurde nur mit 21 Menschen abgefiert, obwohl 65 Menschen Platz gehabt hätten. Rettungsboot 5 wurde mit 42 Menschen und das Boot mit der Nummer 6 nur mit 28 Passagieren zu Wasser gelassen. In allen hätten je 65 Menschen Platz gehabt. Ein Boot wurde sogar nur mit 12 Personen abgefiert. Die Kapelle, die aus acht Spielern bestand, spielte bis ihnen die Instrumente aus der Hand fielen und das Wasser sie umschlang. Laut einigen Geretteten spielten sie als letztes „ Näher mein Gott zu Dir“. Das Orchester bestand aus folgenden Mitgliedern : John Clark, er spielte die Bass-Violine, Percy Taylor, der das Cello spielte, Georges Krins, der die Geige spielte, der Bandleader Wallace Hartely, Theodore Brailey, der am Klavier spielte, John Hume mit der ersten Giege, John Woodward, ebenfalls mit dem Cello und schließlich der Cellist Roger Bricoux.  Während alledem wurde in den Kesselräumen hart weitergearbeitet. Auch die Techniker und die Funker arbeiteten bis Kapitän Smith sie alle ihren Arbeiten entzog. Als sie an Deck kamen waren alle Boote schon weg. Die Funker sendeten viele Notrufe und unter anderem auch SOS-Rufe. Ein Schiff erklärte sich bereit so schnell wie möglich umzukehren und zu helfen Passagien ihrleben zu retten. Das war die Carpathia doch sie könnte in höchsten drei oder vier Stunden da sein und da wäre die Titanic auch schon lange untergegangen. In zehn Meilen Entfernung fuhr das Schiff Californian und sie sah auch, dass die Titanic die Rettungsboote klarmachte. Sie sahen auch die Morselampen- Hilferufe und die Raketen. Doch der Kapitän der Californian verschlief die Chance als Lebensretter 2208 Menschen in die Geschichte einzugehen.  Etwa gegen Mitternacht sank die Titanic. Als die Titanic ca. 19° unter Wasser stand brach die Titanic am 2.Schornstein durch. Der Bug fiel nach hinten ins Wasser und das Heck sank spiralförmig 3353 km unter die Wasseroberfläche. Der Bug hatte so viel Schwung, dass er einen Überschlag nach hinten machte und in die Vertikale ging. Manche Passagiere sprangen über Bord und kämpften im eiskalten Wasser um ihr Leben. Ein Faltboot fiel ohne Menschen ins Wasser und dort fanden auch noch 31 Menschen zu Flucht. Ein Rettungsboot fuhr zurück. Das war das Boot, das nur 12 Insassen hatte. Das Rettungsboot fuhr nur leider zu spät zurück und konnte noch 6 Menschen aus dem Wasser,11 Passagiere von Möbeln und noch 31 Menschen aus dem Faltboot A retten. Um 8:00 Uhr morgens kam die Carpathia endlich an den Unglücksort und konnte die 712 Geretteten aus den Rettungsbooten sicher nach New York bringen. Auch dann kam die Californian und begann mit der Suche nach letzten Überlebenden. Doch erheblich zu spät. Dieser Untergang ergriff die Herzen vieler tausender Menschen. Auch heute noch – Hundert Jahre danach! Deswegen gibt es das „Ungeschriebene Gesetz“, dass Frauen und Kinder zuerst z.B. in die Rettungsboote dürfen. Auch die Sicherheitsregeln haben sich geändert. Es gibt mehr Rettungsboote, den Kapitänen ist es untersagt ein Wettrennen oder ähnliches zu veranstalten. Alle Passagierschiffe in der Nähe müssen kommen und helfen.  Und im April 1913 wurde eine offizielle Eispatroullie eingerichtet. Die letzte Überlebende des Unglücks Mellvina Dean starb am 31 Mai 2009 mit 97 Jahren.

/ms

 

 

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