Am Wochenende vom 06.03. bis 08.03.2020 führte die Theater-AG unserer Schule die Komödie „Wer versteht hier Bahnhof?“ von Thorsten Böhner auf, in der es um Themen wie Heiraten, Familienkonflikte und den Kontrast zwischen Arm und Reich geht.
Das Stück besteht aus mehreren verschiedenen Handlungen, die am Ende alle miteinander verbunden sind. Unter anderem wird gezeigt, wie stressig und nervenaufreibend das Berufsleben ist, in dem immer wieder Szenen gezeigt werden, in denen die Darsteller vor Stress schon die Wörter vertauschen und mit den Namen der angerufenen Personen durcheinander geraten.
Nachdem diese mit dem Zug den Dierdorfer Hauptbahnhof verlassen haben, erkannte man drei andere Darsteller, die am Bahnhof eingeschlafen waren. Bastian, Pit und Erich, der ein Schweinchenkostüm trug, können sich weder daran erinnern, wie sie zurück zum Bahnhof gekommen sind, noch, wo sie davor waren. Zusammen hatten sie am Abend zuvor Erichs Junggesellenabschied gefeiert und stellten dann am nächsten Morgen sturzbetrunken fest, dass er eigentlich schon seit einer Stunde hätte verheiratet sein müssen, seine Hochzeit aber verpasst hat. Nun wollten sie sich auf die Suche nach seiner Braut machen – allerdings ohne sich genau daran erinnern zu können, wie diese überhaupt aussah. Im Verlauf des Stückes stellte sich heraus, dass gar nicht Erich seine Hochzeit verpasst hatte, sondern Bastian. Sie fanden seine Braut Caro schließlich wieder und flogen nach Las Vegas, um dort zu heiraten.
Aber auch eine andere Braut, Franka, wartete an diesem Morgen vergeblich am Traualtar auf ihren Mann Philipp und suchte dann nach ihm. Als sie ihn schließlich fand, stellte sich heraus, dass er neben ihr noch mehrere Affären am laufen hatte und es mit ihr die ganze Zeit über nicht ernst meinte. Doch am Ende fand auch Franka ihr Glück in einem anderen Mann, den sie daraufhin heiratete, auch wenn ihre Mutter, die schon schlechte Erfahrungen in Sachen Ehe gemacht hatte, ihr davon abriet.
Auch zu kämpfen hatte die Bahnhofsansagerin Irina mit ihren beiden Töchtern, die es bevorzugten, ununterbrochen an ihren Handys zuhängen und kein Wort mehr als nötig mit ihrer Mutter zu reden.
In dem Stück wird außerdem oft verdeutlicht, wie verzogen und verwöhnt manche reichen Leute sind und sich den ärmeren Leuten am Bahnhof gegenüber unverschämt verhalten.
Die Darsteller beeindruckten bei den drei Vorstellungen das Publikum und fesselten sie mit ihrem Talent. Besonders schön war auch das Bühnenbild des Leistungskurses der MSS 13, das die Bahnhofskulisse perfekt verkörperte, und die vielen technischen Details, die von den Bühnentechnikern gesteuert wurden.
Die Theater-AG sucht übrigens immer nach Nachwuchs! Vor allem Jungs werden immer gebraucht. Wenn du Interesse hast, kannst du dich gerne bei Herrn Hassel melden.
Die Darsteller:
Kristina Troß (MSS 13): Politikerin, Margit
Hannah Scholz (MSS 13): Geschäftsfrau, Herr Graute
Marilen Zilian (MSS 13): Nancy, Frau Breuer
Janina Beyer (MSS 13): Irina
Alina Korell (MSS 13): Frau Graute
Sarah Oudinache (MSS 13): Gathe, eine Frau
Jakob Güttler (MSS 12): Siggi, ein Mann
Romina Dasbach (MSS 11): Franka
Mareike Troß (MSS 11): Frau Mercur
Johanna Himmighofen (MSS 11): Schauspielerin, Raimund
Daria Rychecky (MSS 11): Philipp
Julia Wagner (10B): Anja, Wachturmfrau
Jolina Händler (9B): Bastian, Navi
Juliane Eisen (9B): Erich
Paula Strüder (9B): Pit
Philine Herder (9A): Snob 1
Michelle Kulig (9A): Snob 2
Jule Schönefeld (9D): Hannah, Caro
Ava Phung (7A): Monika, Snobkind 4
Lina Marker (7A): Peggy, Snobkind 3
Mia Jüttner (7A): Pflegerin, Snobkind 2
Milena Handschuh (7A): AB, Snobkind 1
Weitere Mitwirkende:
Szonja Horovitz (10B): Souffleuse
Johannes Peter: Bühnenbau, Licht und Ton
Justin Urban: Bühnenbau, Licht und Ton
Niklas Hoffmann (MSS 12): Bühnenbau, Licht und Ton
Justus Bendel (MSS 11): Bühnenbau, Licht und Ton
Tizian Bendel (10C): Bühnenbau, Licht und Ton
Jonathan Alof (9A): Bühnenbau, Licht und Ton
Phil Meyer (9M): Bühnenbau, Licht und Ton
Hannah Scholz (MSS 13): Farbgestaltung
Alina Korell (MSS 13): Farbgestaltung
Klaus Hagemann: Plakat
Wolff-Achim Hassel: Regie, Bert
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