Koffein – Was ist das eigentlich?

Koffein kommt in vielen Lebensmitteln vor und rettet vielen Schülerinnen und Schülern, die mal wieder das Abgabedatum übersehen haben, das Leben. Doch was ist Koffein eigentlich, warum macht es einen so wach und wo kommt es her?

Koffein findet man natürlich in Kaffee– und Kakaobohnen, Teeblättern, Guaraná und ungefähr 30 weitern Pflanzen. Das Koffein in Erfrischungsgetränken und Koffeinbonbons ist meist synthetisch erzeugt.

Koffein ist eine natürliche psychotrope Substanz. Um wach zu machen, blockiert das Koffein den A2A–Rezeptor im Gehirn, wodurch der Rezeptor nicht mehr stimuliert werden kann. Der A2A–Rezeptor reguliert bei hoher Belastung die Leistung der Nervenzellen. Durch das Koffein können die Rezeptoren nun nicht mehr stimuliert werden und die Zellen werden nicht reguliert. Dadurch sorgt Koffein für eine hohe Leistung über längere Zeit und insgesamt mehr Aktivität des Gehirns. Koffein sorgt zudem in erhöhten Dosierungen zu einem Anregen des Blutkreislaufs und einer Weitung der Bronchien. Kurzeitig steigt auch der Blutdruck.

Neben den ganzen positiven Wirkungen kann Koffein in hohen Dosierungen jedoch störend sowie nervös– und angstmachend wirken. Der menschliche Körper baut außerdem sehr schnell eine Toleranz auf, wodurch das Koffein die Wirkung verliert.

Man sollte Koffein also trotz seiner positiven Wirkungen nicht in Massen konsumieren.

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