Wo kommt der Halloweenbrauch her?

Morgen ist es wieder so weit: Wir können uns gruselig verkleiden und schminken, von Tür zu Tür gehen, „Süßes oder Saures!“ rufen und Süßigkeiten sammeln.

Aber wo kommt der Halloweenbrauch überhaupt her?

Die meisten denken, dass der Brauch aus Amerika kommt. Damit liegen sie nicht ganz falsch. Ursprünglich heißt das Fest All Hallows´Eve, also Vorabend von Allerheiligen, und wurde in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November im katholischen Irland gefeiert. Im 19. Jahrhundert wanderten dann viele Iren in die USA aus und verbreiteten den Brauch langsam in den USA und Kanada. Später entwickelte es sich dort zu einem der wichtigsten Feste.

In Deutschland wurde Halloween erst vor rund 30 Jahren eingeführt. Es fing damit an, dass Karneval 1991 ausfiel. Wegen dem ersten Golfkrieg und den Bombenanschlägen im Irak hatten die Deutschen keine Lust, sich zu verkleiden und fröhlich Karneval zu feiern. Weil deswegen die Nachfrage an Kostümen deutlich sank, hatte die Kostümindustrie natürlich ein großes Problem. Dann kamen die Kostümhersteller auf die Idee, Halloween auch in Deutschland bekannt zu machen. So produzierten sie Hexen-, Teufels-, Geisterkostüme und vieles mehr.

Es hat also geklappt, denn heute laufen an Halloween viele kostümierte Kinder von Tür zu Tür und rufen „Süßes oder Saures!“.

Auch die Tradition, einen Kürbis auszuhöhlen, ein gruseliges Gesicht hinein zu ritzen und dann ein Teelicht hinein zu stellen, kommt ursprünglich aus Irland. Nur, dass sie dafür große Rüben benutzt haben. Weil es in den USA aber viele Kürbisse gab, haben sie diese dafür benutzt.

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