Aufgrund der jährlichen Wanderung der Pinguine zum Norden, der meist zum 25. April hin stattfindet, findet ihr hier ein paar faszinierende, lustige und unnötige Fakten über Pinguine zum heutigen Welt-Pinguin-Tag.
1. Pinguine leben nicht am Nordpol
Die einzige Pinguinart, die in nördlicheren Bereichen liegt, ist der Galápagos-Pinguin, der nördlich des Äquators auf den Galápagos-Inseln lebt, und dies ist nicht weit nördlich, da die meisten Galápagos-Inseln südlich des Äquators liegen. Die meisten Pinguinarten leben also in der Antarktis. Sie sind aber auch in Südamerika, Australien, Neuseeland, Südafrika und auf den Galápagos-Inseln zu Hause. Insgesamt gibt es 18 verschiedene Arten von Pinguinen.
2. Der Name des Pinguins
Der Name Pinguin leitet sich von „pen gewyn“ ab, was übersetzt “weißer Kopf” heißt. Aber auch das lateinische Wort „penguis“, das übersetzt “fett” oder “dick” bedeutet, spielte bei der Namensgebung eine Rolle.
3. Pinguine können Salzwasser trinken
Aufgrund einer speziellen, ausgebildeten Drüse können Pinguine Salzwasser Trinken. Durch die Supraorbital-Drüse, die in der Nähe der Augen sitzt, wird Natrium aus ihrem Blut herausgefiltert. Das Natrium, beispielsweise Salz, wird dann als Salzwasser über ihre Schnäbel ausgeschieden, was so aussieht, als hätten sie eine laufende Nase. Also niesen Pinguine manchmal Salzwasser aus.
4. Pinguine haben Federn
Ach wenn man dies vielleicht nicht sieht, aber Pinguine haben Federn, welche extra kurz sind. Diese Federn, welche ein dichtes Gefieder bilden, sind wasserabweisend.
5. Der Name war eigentlich nicht für die Pinguine bestimmt
Pinguine waren nicht die ersten Lebewesen, die als Pinguin bezeichnet wurden. Frühe Entdecker bezeichneten die heutigen Pinguine als Enten, oder “seltsame Gänse”, da der Begriff Pinguin für den schon heute ausgestorbenen “Riesenalk” bezog, welcher technisch nicht mit den Vögeln verwandt ist.
6. Pinguine sind Hochleistungs-Taucher
Sie können bis zu 500 Meter tief tauchen. Zudem können ausgewachsene Pinguine aus dem Wasser springen und dabei Höhen von bis zu 1,80 Metern erreichen.
7. Sie können extreme Kälte aushalten
Pinguine können bis zu -70 Grad Celsius aushalten, da ihre Fettschicht und ihr Gefieder vor Kälte und vor dem Auskühlen schützt. Durch eine Öl- und Wachsschicht schmilzt der Schnee bereits auf ihrem Gefieder. Auch liegt der Muskel, der für ihre Füße verantwortlich ist, tief in ihrem Gefieder und in den wärmen Teiles des Körpers und sind mit den Sehnen in den Füßen verbunden. Wenn warmes Blut aus dem Körper des Pinguins in seine Extremitäten fließt, hilft es dabei, das kältere Blut in den Füßen und Zehen des Pinguins zu erwärmen.
8. Es gibt eine Art “Kindergarten” in der Pinguinwelt
Wenn die Jungtiere einige Wochen alt sind, beginnt für sie eine Art „Kindergarten“, denn während die Eltern nach Futter suchen, schließen sich die Jungtiere in Gruppen zusammen und warten auf die Eltern.
9. Pinguine können homosexuell sein
Oft versuchen gleichgeschlechtliche Paare ein anderes Ei zu pflegen und kümmern sich später hingebungsvoll um den Nachwuchs.
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