In immer mehr Städten kommen sie zum Einsatz: E-Scooter. Besonders für kurze Strecken, die man in der Stadt zurück legen muss, sind sie sehr praktisch und immer mehr Menschen greifen auf die elektrischen Tretroller zurück.
Doch momentan sind die E-Scooter eher gefährlich als wirklich nützlich, denn die Fahrer wissen oft nicht genau über die Handhabung Bescheid und gefährden so sich selbst und ihre Mitmenschen. So kommt es vor, dass manche Leute mit zu hoher Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone fahren, was verboten ist. Mit den E-Scootern darf man nämlich nur auf Fahrradwegen fahren und nur in Ausnahmefällen, wenn wirklich keine Radwege vorhanden sind, auf die Fahrbahn ausweichen. Zwar braucht man zum Fahren weder einen Führerschein noch einen Helm, aber die Elektroroller unterliegen einer Versicherungspflicht und man muss als Fahrer ein Mindestalter von 14 Jahren haben. Außerdem darf man beim Fahren nicht betrunken sein und darf nur alleine auf dem Roller fahren, auch wenn man das zulässige Gesamtgewicht zu zweit nicht überschreitet.
Der E-Scooter ist nur für kurze Strecken in der Stadt wirklich sinnvoll, denn die Reichweite ist oft nicht sehr groß. Trotzdem bringt er vor allem in Städten den Vorteil mit sich, dass kleinere Strecken mit ihnen gefahren werden können und somit weniger Autos auf den engen und sowieso schon überfüllten Straßen unterwegs sind. Auch die Parkplatznot könnte durch die Nutzung von E-Scootern verringert werden, weil die Roller natürlich viel weniger Platz weg nehmen, als ein parkendes Auto. Außerdem könnten so die CO2-Emissionen und die Feinstaubbelastung in den Innenstädten gesenkt werden.
Trotz all dieser Vorteile bleiben viele Probleme noch ungelöst. Unter anderem ist die Geschwindigkeit von 20 km/h, die nicht mal jeder E-Scooter erreicht, sehr langsam, bremst den Verkehr aus und erhöht das Unfallrisiko für die Fahrer. Außerdem möchte bei schlechtem Wetter auch niemand mit den Tretrollern fahren, sodass die Fahrer dann doch wieder auf Autos und andere Verkehrsmittel zurückgreifen, wodurch der Verkehr dann wieder zunimmt. Auch stellt sich die Frage, ob man wirklich ein paar hundert Meter bis zur Bushaltestelle oder der Arbeit fahren muss, wenn man genau so gut zu Fuß gehen oder das Fahrrad nutzen könnte, was langsichtig nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die eigene Gesundheit viel besser ist.
Im Großen und Ganzen sind die E-Scooter also eher Spaßfahrgeräte, als wirklich gute und nachhaltige Fahrzeuge, die man nutzen kann.
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