Viele kennen es, man sitzt oder liegt irgendwo und plötzlich fühlt man etwas Kribbeliges auf der Haut. Will man es dann wegmachen und gucken was es ist, erschreckt man sich meistens und entdeckt: Es ist eine Spinne. Doch müssen wir uns in Deutschland Sorgen machen, dass wir von einer Spinne gebissen werden und dies Folgen haben könnte? Gibt es hier überhaupt giftige Spinnen?
Die Antwort ist: Ja! Der Dornfinger ist die berühmteste Spinne in ganz Europa. Doch verfallt nicht gleich in Panik. Der Biss tut weh, führt aber nicht zum Tod. Schauen wir uns den Dornfinger zunächst einmal genauer an. Woher kommt er und wo versteckt er sich am liebsten?
Die Dornfinger gehören zu den größten Vertretern ihrer Gattung. Es gibt insgesamt 195 Arten und d25 Arten davon gibt es in Europa. Es gibt den Ammen–Dornfinger, den Grünen Dornfinger, den Hausdornfinger und den Heidedornfinger und noch viele mehr, doch diese vier sind die am weit verbreitetsten Arten von den Dornfingern. Welche Arten können wir in Deutschland finden?
Der Ammen–Dornfinger kommt am häufigsten in Deutschland vor, insbesondere im Osten Deutschlands, also in Brandenburg und Sachsen–Anhalt. Doch wir Menschen kommen glücklicherweise eher selten mit dem Ammen–Dornfinger in Kontakt. Doch was ist zu tun, sollte es einmal anders kommen und wir vielleicht sogar gebissen werden?
Der Ammen–Dornfinger lebt vornehmlich auf Waldlichtungen und Ackerbrachen, aber auch in Saumbiotopen wie Wegrändern und Bahndämmen. Deswegen kommen wir im Allgemeinen nicht mit ihnen in Kontakt oder müssen gar Angst haben, dass die Spinne in unserem Zimmer auftaucht. Wenn wir gebissen werden, dann wird die Haut durchbissen und wir verspüren, wie schon erwähnt, einen starken Schmerz, doch tödlich ist der Biss nicht! Wenn man gebissen wird, dann ist es nicht nötig einen Arzt aufzusuchen. Der Biss bzw. dessen Folgen ähneln eines Wespenstiches. Also lautet der beste Rat: Ruhe bewahren und kühlen!
Sollte sich die Spinne tatsächlich einmal in dein Zimmer verirren, dann versuche, sie so schnell wie möglich zu entfernen oder einzufangen und irgendwo im Wald auszusetzen. Auch hier gilt: Ruhe bewahren und überlegt handeln!
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